Nach dem Aus der Ampel-KoalitionOhne GVSG werden Hausarztpraxen schließen müssen!

Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz am Mittwoch (7.11.) das Ende der Ampel-Koalition erklärt hat, fragt sich auch der Hausärztinnen- und Hausärzteverband: Wie soll es jetzt weitergehen? Die dramatische Lage in der hausärztlichen Versorgung endet nicht mit dem Regierungsbruch, warnt der Verband und mahnt zum Handeln.

Das wars mit der Ampel.

“Das Aus der Ampel-Koalition ist eine Zäsur. Sollte das nun tatsächlich bedeuten, dass gesetzgeberisch nichts mehr passiert, dann muss man klar sagen, dass die Ampel-Koalition im Bereich der Gesundheitspolitik auf drei komplett verlorene Jahre zurückblickt, denn hier ist bisher nichts Substanzielles umgesetzt worden. Vor dem Hintergrund der akuten Krise, in der sich unser Gesundheitswesen und vor allem die hausärztliche Versorgung befinden, ist das unverantwortlich”, teilen die beiden Bundesvorsitzenden des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, Prof. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Markus Beier am Donnerstag (7.11.) mit.

Das so wichtige Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) sei gerade auf der Zielgeraden. Das Gesetz, meinen die beiden Bundesvorsitzenden, hätte schon längst umgesetzt sein können.

Keine Zeit mehr verlieren

Ohne diese Reform, insbesondere die Entbudgetierung der hausärztlichen Leistungen, würden immer mehr Hausarztpraxen dauerhaft schließen müssen, mit verheerenden Folgen für die wohnortnahe Versorgung der Menschen, warnen Buhlinger-Göpfarth und Beier.

Die dramatische Lage, in der sich die hausärztliche Versorgung befinde, werde nicht mit dem Regierungsbruch enden. Deshalb müssten die Maßnahmen des GVSG – inklusive der Stärkung der Verträge zur Hausarztzentrierten Versorgung – dringend umgesetzt werden.

“Wenn diese Regierung dazu nicht in der Lage ist, dann muss es die nächste tun. Und das sofort. Wir und vor allem unsere Patientinnen und Patienten haben nicht die Zeit, weitere Jahre zu verplempern”, erklären Buhlinger-Göpfarth und Beier. red

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