Hiermit loggen Sie sich bei DocCheck-Login aus.
Abbrechen

Editorial HA 18/24Wie sicher ist die E-PA?

Wie sicher ist die neue elektronische Patientenakte (E-PA)? Diese Frage treibt viele Ärztinnen und Ärzte um, wie kürzlich bei einer Infoveranstaltung von Gematik und Kassenärztlicher Bundesvereinigung deutlich wurde. Viele sorgen sich, dass über die patientengeführte Akte womöglich Schadsoftware Einzug in ihr Praxisverwaltungssystem (PVS) halten könnte. Diese Angst sei unbegründet, so die Experten.

So können nur Dokumente in die E-PA eingestellt werden, die als strukturiertes Dateiformat oder PDF/A vorliegen (siehe Artikel “Abspeichern in der E-PA: Nur als PDF/A“). Anders als “normale” PDF-Dateien kann PDF/A zum Beispiel keinen ausführbaren Java-Code enthalten, was diese Dateiformate sicherer macht – sie können also keine Viren tragen. Alle anderen Dateiformate werden von vornherein abgelehnt und können somit auch nicht von Versichertenseite in die E-PA gelangen.

Stellen Leistungserbringende Dokumente in die E-PA ein, geschieht dies zudem über eine sichere Verbindung zur Telematikinfrastuktur (TI). Für den Transport wird das Dokument nach internationalen Standards verschlüsselt. Danach erhält es beim Speichern in der E-PA einen individuellen Datenablageschlüssel.

Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT hat die neue E-PA einem Sicherheitscheck unterzogen und stellte Anfang Oktober ein gutes Zeugnis aus. Die meisten Schwachstellen kann die Gematik selbst verbessern oder neue Vorgaben für IT-Partner definieren.

Hier kommen auch die Praxen ins Spiel: Vorgeschlagen wird, die Vorgaben für PVS-Anbieter nachzuschärfen, da “ein unzureichend gesichertes Primärsystem genügt, um einen Datenverlust herbeizuführen”. Als Praxisinhabende können Sie aber auch mithelfen, indem Sie im eigenen Interesse Firewalls und Virenscanner aktuell halten und Ihr Team für IT-Sicherheit sensibilisieren, damit erst gar keine schädlichen Inhalte in Ihr PVS gelangen.

Ihre

Johanna Dielmann-von Berg

Chefredakteurin “Der Hausarzt”

E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns.
Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen.
Nur wenn Sie sich sicher sind.

Sie haben noch kein Passwort?

Gleich registrieren ...

Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.

Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.

Hier erfolgt die Registrierung für das Portal und den Newsletter.


Persönliche Daten

Ihr Beruf

Legitimation

Die Registrierung steht exklusiv ausgewählten Fachkreisen zur Verfügung. Damit Ihr Zugang freigeschaltet werden kann, bitten wir Sie, sich entweder mittels Ihrer EFN zu legitimieren oder einen geeigneten Berufsnachweis hochzuladen.

Einen Berufsnachweis benötigen wir zur Prüfung, wenn Sie sich nicht mittels EFN autorisieren können oder wollen.
Mitglied im Hausärzteverband
Mitglieder erhalten Zugriff auf weitere Inhalte und Tools.
Mit der Registrierung als Mitglied im Hausärzteverband stimmen Sie zu, dass wir Ihre Mitgliedschaft überprüfen.

Newsletter
Sie stimmen zu, dass wir Ihre E-Mail-Adresse für diesen Zweck an unseren Dienstleister Mailjet übermitteln dürfen. Den Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.
Newsletter abbestellen

Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an und wählen Sie die gewünschte Funktion. Wir senden Ihnen dann eine E-Mail zur Bestätigung.