Das Aktionsbündnis Patientensicherheit stellt für Patienten eine Checkliste zur Nutzung von Gesundheits-Apps bereit: hausarzt.link/Rs4aLDarin betont sie, Nutzer sollten sich bewusst machen, dass digitale Gesundheits-Anwendungen Chancen (etwa Therapieunterstützung) und Risiken für die Patientensicherheit (wie Fehlinformation, Missbrauch persönlicher Daten) bergen können. Kontrollieren sollten Patienten, wie sich die App finanziert. "Fragwürdig ist es immer, wenn eine App ein bestimmtes Produkt empfiehlt", so das Bündnis. Es bedauert, dass es derzeit für Patienten noch sehr schwierig sei nachzuvollziehen, ob eine App interessengeleitet ist. Denn die Anbieter müssten ihre Finanzierungsquellen nicht offenlegen.
Eine gute App kläre über die eigenen Grenzen auf, so könne sie keinen Arztbesuch ersetzen und "keine abschließende Diagnose" und abgeleitete Therapieempfehlung stellen. Kritisch prüfen sollten Nutzer Qualitätssiegel, nicht alle seien vertrauenswürdig. Genau lesen sollten sie die Datenschutzerklärung: Ob man sich für die App entscheide, solle wesentlich vom Schutz der Daten abhängen. Zudem solle man keine Apps verwenden, die kein Impressum beinhalten.