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kurz + knappNeues Tool hilft bei Versorgung von Gewaltopfern

Patientinnen und Patienten, die Opfer von Gewalt wurden, brauchen eine optimale, interdisziplinäre Versorgung, um das erhebliche Risiko physischer, psychischer und sozialer (Spät-) Folgen zu mindern. Viele Opfer – insbesondere sexualisierter und häuslicher Gewalt – geben sich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zu erkennen. In dieser Situation eine Misshandlung zu diagnostizieren und sich richtig zu verhalten, ist eine der herausforderndsten ärztlichen Aufgaben.

Es geht dabei nicht nur um die Versorgung von Verletzungen, sondern auch um ungewohnte Aufgaben wie eine „gerichtsfeste“ Dokumentation, Spurensicherung und die Beratung zu psychosozialen Unterstützungsangeboten. Ein neu entwickeltes, webbasiertes Dokumentationssystem und Informationsportal („iGOBSIS“) bietet Ärzten Handlungssicherheit bei Gewaltopferuntersuchungen und unterstützt sie, diese Aufgaben professionell, optimal und effizient auch unter den Bedingungen des Alltags in Klinik und Praxis zu erledigen.

Das System haben das Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Düsseldorf und der Fachbereich für Medizinische Informatik der Fachhochschule Dortmund im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW) entwickelt.

Im März 2016 startete ein dreijähriges Projekt, im Rahmen dessen iGOBSIS von Ärzten genutzt und getestet wird. Diese können das schnell erlernbare, kostenlose System auch noch nach Abschluss des Projektes nutzen.

iGOBSIS bietet kostenfrei, selbsterklärend und schnell insbesondere Anleitungen für Untersuchung, Dokumentation, Spurensicherung, Beratung, eine webbasierte Führung durch Gewaltopferuntersuchungen, eine schnelle und dabei „gerichtsfeste“ elektronische Befunddokumentation sowie in schwierigen Fällen rund um die Uhr direkten Kontakt zur Rechtsmedizin.

Noch werden für die Erprobung von iGOBSIS auch interessierte Hausärztinnen und Hausärzte gesucht.

Bei Interesse besuchen Sie die Projekthomepage im Netz unter http://gobsis.de/ oder rufen bis 30. Juni 2016 unter der Rufnummer (02 11) 8 11 77 11 an.

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