Die CT-Koronarangiographie spielt eine zunehmende Rolle in der Früherkennung von Kalkablagerungen und Stenosen in den Koronararterien. Der negative prädiktive Wert des Kardio-CT ist so hoch, dass damit bei Patienten mit einer geringen Vortestwahrscheinlichkeit eine hämodynamisch wirksame KHK mit fast 100-prozentiger Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Auch lässt sich mit diesem Verfahren die Herzinfarktdiagnostik beschleunigen. Ein Nachteil ist die Strahlenbelastung. Bisher ist allerdings nicht gesichert, dass der breite Einsatz des Koronar-CT im Vergleich mit der herkömmlichen Risikostratifizierung die Prognose verbessern kann (Hugo Katus, Heidelberg).
Quelle. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V., 19. – 22.4.2017 in Mannheim*