Das Studium zum Primary Care Management (PCM) steht bald nicht nur MFA oder VERAH, sondern auch jungen Menschen mit Fachabitur offen, die einen akademischen Abschluss anstreben und gerne in einer Praxis arbeiten möchten, kündigte Dr. Hans-Michael Mühlenfeld, Vorstand des Instituts für hausärztliche Fortbildung (IHF), beim 45. Hausärztinnen- und Hausärztetag an.
Die Akzeptanz für das PCM-Studium sei gut, erklärte Mühlenfeld; die Abbruchrate sei unterdurchschnittlich – auch wenn das Studium sowohl intellektuell als auch persönlich eine Herausforderung sei. Eine Befragung der Studierenden habe außerdem ergeben, dass diese gerne einen stärkeren Fokus auf medizinische Themen gesetzt hätten. Die Themen rund um die Praxisorganisation sollten dabei beibehalten werden.
Diese Wünsche seien in das neue Curriculum für das PCM-Studium 2025 eingearbeitet worden, das nun mehr medizinische Bausteine enthält. Attraktiv sei dies für junge Menschen und die Praxen auch deshalb, hieß es in Berlin, weil mit Abschluss des PCM-Studiums auch der Abschluss zur MFA und die Weiterbildung zur VERAH automatisch vorliege.
red