Von 1. April an erhalten gesetzlich Versicherte ab 50 Jahren einen immunologischen Stuhltest (iFOBT) zur Darmkrebsfrüherkennung auf Kassenkosten. Diesen können Hausärzte auch beim Check-up 35 für über 50-Jährige ausgeben. Nun haben Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und GKV-Spitzenverband die Vergütung für Vertragsärzte festgelegt: Sechs Euro pro Patient. Wie bisher gibt der Arzt den Test an den Patienten aus, dafür rechnet er die 01737 EBM ab. Damit sind „Ausgabe, Rücknahme und Weiterleitung sowie die Beratung des Patienten bei einer präventiven Untersuchung“ abgedeckt, so die KBV. Die Auswertung übernimmt das Labor. Bei einer kurativen Untersuchungsindikation mit dem iFOBT sind weiterhin Ausgabe, Rücknahme und Weiterleitung ans Labor mit der Versicherten- oder Grundpauschale abgegolten.
Der iFOBT löst den Guajak-basierten Test ab. Dieser darf ab 1. April nicht mehr eingesetzt werden, im „kurativen Bereich gilt eine Übergangsfrist bis
- Oktober“, schreibt die KBV.