149 Euro haben gesetzlich Versicherte im Schnitt für Hilfsmittel aus eigener Tasche zugezahlt. Das teilt der GKV-Spitzenverband mit, der für das Jahr 2023 Daten von fast 32 Millionen Hilfsmittelversorgungen mit Ausgaben in Höhe von elf Milliarden Euro ausgewertet hat. Demnach haben 80 Prozent der Versicherten ihr Hilfsmittel ohne Mehrkosten bekommen. Aber rund ein Fünftel habe ein Hilfsmittel mit Zuzahlung gewählt, dabei seien die Mehrkosten im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent gestiegen.
Besonders oft zahlten Versicherte bei orthopädischen Einlagen oder Hörakustik zu. Der Spitzenverband erinnert daher daran, dass Leistungserbringende wie Sanitätshäuser zuerst über zuzahlungsfreie Hilfsmittel beraten müssen.
red