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Offener BriefHausärzte-Chef weist Kassen in die Schranken

Auf Forderungen des GKV-Spitzenverbands, die ärztliche Sprechstundenzeit in die Abendstunden sowie samstags auszudehnen, hat der Deutsche Hausärzteverband mit scharfer Kritik reagiert.

In einem offenen Brief an den Vorstand der Kassen betont Bundesvorsitzender Ulrich Weigeldt: “Ihre zunehmenden Bestrebungen, unmittelbar in den Praxisalltag (…) einzugreifen, beispielsweise im Rahmen der Ausgestaltung der Sprechstundenzeiten, sind ein Versuch, den freien Beruf des Arztes zu normieren.” Diesem Versuch stelle man sich als Verband “entschieden entgegen”.

Die Kassen hatten sich zuvor für ausgedehntere Praxis-Öffnungszeiten ausgesprochen, damit Patienten leichter an Termine kommen. Eine bessere Vergütung sei dafür zwar denkbar, man sehe Forderungen der Ärzte nach entsprechend mehr Geld aber “sehr kritisch”, wurde Johann-Magnus von Stackelberg, stellvertretender Vorstandschef des GKV-Spitzenverbands, in Medienberichten zitiert. Da die GKV 90 Prozent der Bevölkerung versichere, sei auch zu erwarten, dass Ärzte diesen Patienten den überwiegenden Teil der Sprechstundenzeit zur Verfügung stellten.

Nicht nur der Deutsche Hausärzteverband, auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) kritisierte diesen Tonfall der Kassen scharf. So unterstützte der KBV-Vorstand kurz nach Versand des offenen Briefs wesentliche hausärztliche Positionen in einer Mitteilung. Politik und Krankenkassen seien “auf dem besten Weg, es sich mit der gesamten niedergelassenen Ärzteschaft Deutschlands zu verscherzen”.

Der GKV-Spitzenverband wollte auf Anfrage nicht zu der im offenen Brief geäußerten Kritik Stellung beziehen.

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