12,3934 Cent beträgt der Orientierungspunktwert ab 1. Januar 2025, ein Plus im Vergleich zu 2024 von 3,85 Prozent. Darauf haben sich KBV und GKV-Spitzenverband Mitte September bei ihren Honorarverhandlungen geeinigt. Die Erhöhung entspreche rund 1,7 Milliarden Euro.
Wie sich das regional konkret für Praxen auswirkt, liegt jetzt aber im Verhandlungsgeschick der regionalen Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen. “Der Honorarabschluss reicht vorne und hinten nicht, um die steigenden Kosten zu decken”, kommentierte Prof. Nicola Buhlinger-Göpfarth, Bundesvorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, das Ergebnis.
Eigentlich sei klar gewesen, dass ein marodes System “eben auch marode Ergebnisse” hervorbringe. Dies reihe sich in eine lange Liste von Entscheidungen ein, die die Niederlassung immer unattraktiver machten.