Bei der differenzialdiagnostischen Abklärung der verschiedenen Nävi bietet die molekulare Analyse neue Aspekte. Dies gilt insbesondere für den rhodoiden Nävus. Typisch sind solitäre oder multiple blassrosa gefärbte kreisrunde oder ovale Flecken, deren Teleangiektasien wegdrückbar sind. Häufig, aber nicht immer sind diese Maculae von einem anämischen Halo umgeben. Dabei handelt es sich um eine autosomal dominant vererbte Hautkrankheit. Die klinische Verdachtsdiagnose lässt sich durch den Nachwies des RASA1-Gens im Blut erhärten.
Quelle: 25. Fortbildungswoche für praktische Dermatologie und Venerologie, 23. bis 29.7.2016 in München