Die Einführung eines Facharztes für Schmermedizin wird seit vielen Jahren kontrovers diskutiert. Für die einen ist er alternativlos, um vorhandene und durch den demografischen Wandel sich noch verstärkende Versorgungsengpässe in der ambulanten schmerzmedizinischen Versorgung zu beseitigen. Andere sind der Meinung, dass sich für die überwiegende Mehrzahl chronisch schmerzkranker Patienten nichts ändern würde, ja sie befürchten sogar eine Verschlechterung, da die gewünschte Interdisziplinarität beim Schmerzmanagement in den Hintergrund treten würde.
Quelle: Deutscher Schmerzkongress, 14.-17. Oktober 2015, Mannheim