Eine neue Studie gibt Ärzten und Verwandten von Brustkrebspatientinnen eine Orientierungshilfe, wann sie mit der Brustkrebsfrüherkennung beginnen sollten: Auf der Basis des familiären Risikos haben Wissenschaftler risikoadaptierte Anfangsalter für die Brustkrebsfrüherkennung bei Frauen ermittelt. Das empfohlene Anfangsalter hängt dabei von der Anzahl der erkrankten Verwandten ersten und zweiten Grades sowie vom Erkrankungsalter der Verwandten ersten Grades ab. Laut Studienleiter könnte diese Art der Berechnung des persönlichen Risikos neben der Berücksichtigung anderer Risikofaktoren helfen, die Brustkrebsfrüherkennung an das individuelle Risiko anzupassen.
Für die Studie haben Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Universität Lund Daten von über fünf Millionen schwedischer Frauen ausgewertet.
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