Nach einer Impfung mit Vaxzevria® von Astrazeneca sollten einerseits Anzeichen auf Thrombose, andererseits ein Mangel an Thrombozyten aufhorchen lassen. Darauf weist die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) in einem aktuellen Rote-Hand-Brief hin.
“Sehr selten” sei nach der Impfung ein Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) beobachtet worden. Ist ein solches nach der Impfung mit Vaxzevria® aufgetreten, so bedeute dies eine Kontraindikation für eine weitere Impfung mit der Vakzine. “Wenn innerhalb von drei Wochen nach Impfung mit Vaxzevria® eine Thrombozytopenie diagnostiziert wird, sollten Betroffene aktiv auf Anzeichen einer Thrombose untersucht werden.
Tritt in diesem Zeitraum eine Thrombose auf, sollten Betroffene auf Thrombozytopenie untersucht werden”, rät die AkdÄ. Bei Diagnostik und Therapie sollen Leitlinien und Spezialisten hinzugezogen werden.