Wer ein Kraftfahrzeug führt, ist für seine Fahrtauglichkeit verantwortlich und muss diese im Zweifelsfall auch nachweisen, etwa bei auffälligem Fahrverhalten. Jeder sollte sich hier der Verantwortung bewusst sein, die wir bei aktiver Teilnahme am Straßenverkehr haben.
Wann nicht Auto fahren?
Verschiedene Erkrankungen können dazu führen, dass Sie nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen dürfen (Beispiele s. Tab. 1). Jedoch erhalten Sie als Erkrankter nicht automatisch ein Fahrverbot – es hängt von Ihrer Situation ab. Nicht fahren dürfen Patienten, die geistig oder körperlich nicht mehr leistungsfähig genug sind, um ein Auto zu steuern. Fahruntauglich sind Sie auch, wenn es passieren könnte, dass Sie während der Fahrt plötzlich bewusstlos werden. Ein Beispiel: Viele Diabetiker nehmen sicher am Verkehr teil – Gefahr droht jedoch, wenn häufig schwere Unterzuckerungen auftreten oder wenn sie den Unterzucker nicht rechtzeitig spüren.