Trotz guter medikamentöser Therapieoptionen stellt die Asthmakontrolle nach wie vor ein großes Problem dar. "Etwa drei Viertel der Asthmapatienten sind nicht ausreichend therapiert", bemängelte Anna-Maria Stegherr, Medical Advisor GSK, München. Wie die Ergebnisse der Salford Lung Study (SLS) zeigen, kann die Asthmakontrolle durch die einmal tägliche Gabe der Kombination aus dem ICS Fluticasonfuroat und dem LABA Vilanterol (FF/VI) mit dem Ellipata-Inhaltationsgerät gegenüber einer herkömmlichen Standardtherapie (ICS oder ICS/LABA) signifikant verbessert werden.
Eingeschlossen in die eng am Praxisalltag angelehnte SLS waren 4.233 erwachsene Patienten mit symptomatischem Asthma, die nach Standarduntersuchung und Erfassung der Asthmakontrolle mittels Asthma-Kontroll-Test (ACT) nach Zufallsverteilung von ihrem Hausarzt über 52 Wochen entweder mit der Standardtherapie oder mit FF/VI behandelt wurden. Im Studienverlauf konnte die Behandlung nach ärztlichem Ermessen angepasst werden.
Die Ergebnisse zeigen, dass die FF/VI-Therapie signifikante Vorteile bei der Asthmakontrolle hat. Und dies weitgehend unabhängig davon, ob in der Vergleichsgruppe ICS alleine oder eine ICS/LABA-Kombination eingesetzt wurde, so Stegherr zu den Studienergebnissen. In der FFVI-Gruppe hatte sich die Asthmakontrolle bei 71 Prozent der Patienten deutlich verbessert im Vergleich zu 56 Prozent in der Vergleichsgruppe. So verbesserte sich der ACT-Wert von Studienbeginn bis Studienende unter FF/VI um 4,4 Punkte vs. 2,8 Punkte unter Standard-Therapie, wobei die statistisch signifikanten Unterschiede während der gesamten Studiendauer konsistent waren.
Quelle: Symposium "Asthma – Entdecke die Möglichkeiten" von GlaxoSmithKline auf dem 124. Kongress der DGIM, 15.04.18 in Mannheim