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Industrie + ForschungSchlafmittel: Konsum reduzieren

„Man sollte den Patienten nicht fragen, „Wie haben Sie geschlafen“, sondern „Wie war Ihr Tag“ erklärte Prof. Göran Hajak von der Uni Erlangen. Nach Hajak muss auch beachtet werden, dass die klassischen synthetischen Schlafmittel zu einer Muskelrelaxation führen. Das kann fatale Folgen haben: Mehr als 80 Prozent der älteren Patienten mit einem Oberschenkelhalsbruch nehmen regelmäßig ein Schlafmittel oder ein Beruhigungsmittel ein. Insbesondere bei älteren Patienten mit Schlafstörungen sollte deshalb eher ein milderes homöopathisches Mittel wie das natürliche Arzneimittel Neurexan® eingesetzt werden, empfiehlt Hajak.

Um die Risiken von synthetischen Schlafmitteln zu vermindern, wurde eine Studie mit 500 Hausärzten und 2.690 Patienten mit der Vorgabe durchgeführt, dass die Patienten über drei Wochen pro Woche nicht mehr als drei bis fünf Schlaftabletten nehmen. In der Zeit, in der keine Schlafmittel genommen wurden, sollten die Patienten das Bett verlassen, wenn sie länger als 20 Minuten wachliegen.

Das Ergebnis: Bei 84 Prozent war die Situation nach dieser kombinierten Bedarfstherapie gut oder sehr gut verbessert, bei 15 Prozent kam es zu einer leichten oder zu keiner Verbesserung. Außerdem hatten die Patienten es auf diese Weise geschafft, die Einnahme von Tabletten von anfangs durchschnittlich 3,6 pro Woche auf 2,6 nach drei Wochen zu reduzieren.

Quelle: Pressekonferenz zum Tag der inneren Balance 2016, Heel, 7. September 2016, München

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