In der IMPACT-Studie wurden bei 10.355 symptomatischen COPD-Patienten mit mindestens einer Exazerbation im letzten Jahr drei Wirkstoffkombinationen im gleichen Inhalator (Ellipta) verglichen: die Dreifachfixkombination Fluticasonfuroat/Umeclidinium/Vilanterol (FF/UMEC/VI, Trelegy Ellipta), gegenüber den dualen Fixkombinationen Fluticasonfuroat/Vilanterol (FF/VI) und Umeclidinium/Vilanterol (UMEC/VI).
Die jährliche Rate moderater/schwerer Exazerbationen war ein primärer Endpunkt. Deren Bedeutung verdeutlichte Prof. Joachim Lorenz, globaler medizinischer Experte bei GSK: "Schwere Exazerbationen verkürzen die Lebenserwartung der Patienten und beschleunigen den Verlauf der Erkrankung. Daher ist jede Exazerbation eine zu viel und muss verhindert werden."
Unter FF/UMEC/VI wurde eine signifikante Reduktion der Exazerbationsrate von 15% versus FF/VI und von 25% versus UMEC/VI beobachtet (Rate pro Jahr: 0,91 (95 % KI: 0,87; 0,95) vs. 1,07 (95 % KI: 1,02; 1,12) vs. 1,21 (95 % KI: 1,14; 1,29), jeweils p<0,001). Zudem verbesserten sich die Lungenfunktion und die gesundheitsbezogene Lebensqualität deutlich. Besonders bemerkenswert ist eine signifikante Verminderung des relativen Risikos der Gesamtmortalität unter ICS-haltigen Kombinationen gegenüber UMEC/VI von 42,1% (FF/UMEC/VI) bzw. 38,7% (FF/VI).
Quelle: GSK-Presse-Roundtable "IMPACT: Meilensteinstudie in der COPD-Therapie", München, 08.05.18