Hiermit loggen Sie sich bei DocCheck-Login aus.
Abbrechen

Industrie + ForschungBei chronischen Rückenschmerzen auch an Bechterew denken

Bis zu 85 Prozent der Deutschen leiden unter Rückenschmerzen, 15 Prozent davon an chronischen Rückenschmerzen. Wichtig ist es, diejenigen herauszufiltern, die unter einer entzündlichen Erkrankung leiden und somit von einer frühzeitigen medikamentösen Therapie profitieren. Für den Hausarzt kommt es also darauf an, degenerative Rückenleiden von entzündlichen Erkrankungen wie dem Morbus Bechterew zu unterscheiden. Vor allem bei jungen Männern mit Rückenschmerzen, die länger als 3 Monate anhalten, ist an die ankylosierende Spondylitis zu denken, erklärte der Ulmer Hausarzt Ali-Efter Yildiz. Neben dem Erkrankungsbeginn vor dem 45. Lebensjahr und der Symptomdauer über 3 Monate sind eine ausgeprägte Morgensteifigkeit, Besserung bei Bewegung, Aufwachen in der 2. Nachthälfte wegen Schmerzen und wechselnde Gesäßschmerzen charakteristische Zeichen einer ankylosierenden Spondylitis.

Besteht der Verdacht auf diese chronisch-entzündliche Erkrankung, dann sollten die Patienten schnellstmöglich an einen Rheumatologen überwiesen werden, damit dieser durch weitere Untersuchungen wie z.B. Bestimmung des HLA-B27 und Kernspintomografie die Diagnose sichern und die Therapie einleiten kann. Denn für den Verlauf dieser Erkrankung sind die frühe Diagnose und Therapie entscheidend. Eine frühe Behandlung kann irreversiblen Bewegungseinschränkungen entgegenwirken – ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität der Patienten.

Die Therapie erfolgt zunächst mit nicht steroidalen Antirheumatika, bei ungenügender Wirksamkeit können TNF-alpha-Inhibitoren oder der Anti-Interleukin-17A-Antikörper Secukinumab (Cosentyx®) zum Einsatz kommen, erklärte Prof. Jürgen Braun vom Rheumazentrum Ruhrgebiet in Herne. Den Daten der MEASURE-Studie zufolge hat Secukinumab bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis eine gute anhaltende Wirksamkeit über 4 Jahre, sodass bei 8 von 10 Patienten kein Fortschreiten der Wirbelsäulenverknöcherung im Röntgenbild nachweisbar war.

Quelle: Pressekonferenz "Morbus Bechterew: Frühe Diagnose und Symptomkontrolle im interdisziplinären Behandlungsalltag", Düsseldorf, 03.05.18; Veranstalter: Novartis

E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns.
Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen.
Nur wenn Sie sich sicher sind.

Sie haben noch kein Passwort?

Gleich registrieren ...

Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.

Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.

Hier erfolgt die Registrierung für das Portal und den Newsletter.


Persönliche Daten

Ihr Beruf

Legitimation

Die Registrierung steht exklusiv ausgewählten Fachkreisen zur Verfügung. Damit Ihr Zugang freigeschaltet werden kann, bitten wir Sie, sich entweder mittels Ihrer EFN zu legitimieren oder einen geeigneten Berufsnachweis hochzuladen.

Einen Berufsnachweis benötigen wir zur Prüfung, wenn Sie sich nicht mittels EFN autorisieren können oder wollen.
Mitglied im Hausärzteverband
Mitglieder erhalten Zugriff auf weitere Inhalte und Tools.
Mit der Registrierung als Mitglied im Hausärzteverband stimmen Sie zu, dass wir Ihre Mitgliedschaft überprüfen.

Newsletter
Sie stimmen zu, dass wir Ihre E-Mail-Adresse für diesen Zweck an unseren Dienstleister Mailjet übermitteln dürfen. Den Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.
Newsletter abbestellen

Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an und wählen Sie die gewünschte Funktion. Wir senden Ihnen dann eine E-Mail zur Bestätigung.