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Magen-Darm-ErkrankungenGI-Beschwerden genau abgrenzen

Ist es nun Zöliakie, Reizdarm, Weizenallergie oder -sensitivität? Eine essenzielle Frage für die weitere therapeutische Strategie. Ihre Beantwortung ist allerdings schwierig. “Da sich die Symptome überlappen, wird die Diagnose erschwert und oftmals verspätet gestellt”, so der Gastroenterologe Prof. Martin Storr. Die berüchtigte Overlap-Problematik: die Symptome einer Sensitivität wie Blähungen, Bauchschmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten sind auch typisch für Reizdarmsyndrom (RDS), Zöliakie oder Weizenallergie.

Was tun als Hausarzt? “Die Patienten differenzialdiagnostisch sortieren”, sagt Prof. Storr. Die Basisdiagnostik hierzu umfasst Ultraschall des Abdomens, Basislabor mit Blutbild, BSG/CRP und Urinstatus, Test auf Zöliakie-Antikörper (Transglutaminase-AK, Gesamt- IgA) und Weizen-IgE. “Bei Frauen ist zudem eine gynäkologische Untersuchung nötig”. Bei negativen Befunden kann der Verdacht auf Gluten-/Weizensensitivität gestellt werden. “Er ist bestätigt, wenn sich die Symptome unter glutenfreier Diät bessern” (1).

Bei Zöliäkie, Weizenallergie und -sensitivität ist eine glutenfreie Diät (GFD) angezeigt. Auch einem Drittel der RDS-Patienten hilft die GFD (2). “Fertige glutenfreie Produkte sind dabei eine große Hilfe für die Betroffenen”.

Quelle:

Pressekonferenz “Overlap-Problematik bei Reizdarm, Gluten-/Weizensensitivität und Zöliakie – mit einer korrekten Abgrenzung zur erfolgreichen Therapie”, 14.3.2019. Veranstalter: Dr. Schär AG/SPA)

Literatur:

1.Makharai et al: Nutrients 2015,7,10417 – 10426; doi:10.3390/nu7125541

2.Barmeyer et al: Int J Colorectal 2017;32, Issue 1: 29–39

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