Am Anfang steht die Anamnese
Bei der Diagnostik allergischer Erkrankungen ist die sorgfältige Anamnese besonders wichtig. Damit lassen sich vermeintliche Allergieauslöser häufig bereits identifizieren. Die Allergieanamnese sollte berufliche wie private, jahreszeitliche und regionale Faktoren berücksichtigen und auch alle eingenommenen Medikamente. Wichtig können auch Veränderungen des Lebensstils wie Umzug oder Urlaub sein. Auch sollte immer nach Haustieren und einer etwaigen familiären Belastung gefragt werden. Basierend auf der Anamnese werden im zweiten Schritt vermeintliche Allergene in vivo oder in vitro getestet, um eine IgE-vermittelte Sensibilisierung bestätigen oder ausschließen zu können. Im Zweifelsfall kann auch ein nasaler oder bronchialer Provokationstest durchgeführt werden.
10. Deutscher Allergiekongress (1. – 3.10.2015 in Köln)