Bergsteigen ist gerade auch für ältere Menschen ein lieb gewordenes Hobby, auf das viele auch bei Auftreten einer koronaren Herzkrankheit nicht verzichten möchten. Doch welche Höhe ist bei diesen Patienten noch vertretbar? Entsprechende Untersuchungen konnten zeigen, dass für Patienten mit stabiler KHK oder gut eingestellter Hypertonie Aufenthalte und körperliche Betätigungen in 3.000 Meter Höhe sicher sind. Voraussetzungen sind, dass die Patienten ausreichend belastbar sind, also keine Herzinsuffizienz vorliegt und vor dem Höhenaufenthalt ein entsprechendes Training bzw. eine Akklimatisation durchgeführt wurde. Extreme Höhen über 4.500 Meter sollten jedoch wegen der schweren Hypoxie für jeden KHK-Patienten ein Tabu sein.
Quelle: 46. Sportärztekongress, 11-12. September 2015, Frankfurt/Main