Nach Essen hat auch Duisburg einen Palliativausweis eingeführt. Er soll Notärzte schnellstmöglich über Behandlungswünsche des Patienten im Ernstfall informieren. Hausarzt und Patient füllen ihn gemeinsam aus. Dieser Nachweis ermöglicht Rettungskräften in Notfallsituationen, sich schnell und umfassend über das Krankheitsbild, Ansprechpartner und den Willen des zu Behandelnden zu informieren.
Ist der Patient nicht mehr entscheidungsfähig, sind keine Informationen zu seinen Wünschen vorhanden oder lässt die Notfallmaßnahme es zeitlich nicht zu, eine Patientenverfügung zu lesen, kommt jener Ausweis zum Einsatz. Das Dokument ist für Patienten mit einer rasch fortschreitenden und unheilbaren Erkrankung hilfreich, damit sie im Notfall die gewünschte Versorgung bekommen. Die Vordrucke gibt es bei den Duisburger Palliativpflege- und Hospizdiensten, beim Palliativnetz PanDu und bei der Duisburger Alzheimer Gesellschaft.