Zwischen 50 und 60 Prozent der über 65-Jährigen lassen sich jedes Jahr gegen Influenza impfen, bei den chronisch kranken Menschen lag die Quote in den vergangenen Jahren bei 40 bis 60 Prozent. "Das sind besorgniserregend schlechte Quoten, wenn man bedenkt, dass gerade diese Gruppen durch Influenza besonders gefährdet sind", sagt Professor Dr. med. Bernd Salzberger, Regensburg. In der gesamten Bevölkerung liegt die Influenza-Impfrate bei etwa 30 Prozent. Unzureichendes Vertrauen in die Impfung und die Ansicht, Influenza sei keine gefährliche Erkrankung, sind die am häufigsten vorgetragenen Gründe von Menschen, die nicht geimpft sind. Dies zeigte eine 2015 veröffentlichte Umfrage von Forschern des Robert Koch-Instituts.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e.V