Ein Viertel der über 65-Jährigen ist nicht ausreichend mit Vitamin B12 versorgt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung im Rahmen der Augsburger Bevölkerungsstudie KORA-Age. Ein hohes Alter, wenig Bewegung und die unregelmäßige oder Nicht-Einnahme von Mikronährstoff- Supplementen erhöhten das Risiko für einen subklinischen Mangel an Vitamin B12.
Wissenschaftler des Helmholtz Zentrum München untersuchten Blutproben von 1079 Studienteilnehmern im Alter von 65 bis 93 Jahren. Neben Vitamin B12 analysierten sie auch den Gehalt von Vitamin D, Eisen und Folsäure im Serum. Die Studienergebnisse zeigen, dass bei 27,3 Prozent der Teilnehmer die Vitamin B12-Serumkonzentration unterhalb des Grenzwertes von 221 pmol/l lag. Die Prävalenz des subklinischen Mangels erhöhte sich mit den Lebensjahren: Im Alter von 65 bis 74 waren 23,8 Prozent der Probanden betroffen, im Alter von 75 bis 84 Jahren waren es 28,3 und in der Gruppe der 85- bis 93-Jährigen 37,6 Prozent.
Im Vergleich zu Personen im Alter von 65 bis 74 Jahren hatten Senioren ab 85 Jahren ein doppelt so hohes Risiko für eine Vitamin-B12- Unterversorgung.
Dem kann entgegengewirkt werden durch eine ausreichend hohe Dosierung von Vitamin B12 (z. B. mit B12 Ankermann®; 1.000 μg Cyanocobalamin pro Dragee).
Quelle: Wörwag Pharma