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SchwangerschaftshypertonieSchwanger und hyperton: Neue Leitlinie mit Nachsorgepass

Der Nachsorgepass soll Patientinnen dabei helfen, eine Präeklampsie mit den weiterbehandelnden Ärzten zu besprechen.

Etwa sechs bis acht Prozent aller Schwangeren leiden an Bluthochdruck. Eine neue S2k-Leitlinie soll Behandlung und Diagnose verbessern und auch das Thema Nachsorge stärker in den Fokus rücken. Das Leitlinien-Team hat daher auch einen Nachsorgepass für Patientinnen erstellt.

Eine wichtige Änderung ist die Anpassung der Richtwerte für die Blutdruckmessung: Die Grenzwerte für die Diagnose einer Hypertonie liegen bei einer Messung in der Praxis bei 140/90 mmHg, bei einer Heimblutdruckmessung werden aber niedrigere Cut-Off-Werte angesetzt: Hier werden bereits Werte ab 135/85 mmHg als Hypertonie betrachtet.

Zudem empfiehlt die Leitlinie ein Präeklampsie-Screening bei allen Schwangeren in der 12. oder 13. SSW (aktuell wird ein solches nicht von den Krankenkassen übernommen). Der Nachsorgepass soll Patientinnen dabei helfen, eine Präeklampsie im Blick zu behalten und mit den weiterbehandelnden Ärzten nach Geburt und Wochenbett zu besprechen.

red

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