8,65 Prozent der deutschen Bevölkerung sind an Typ-2-Diabetes erkrankt – insgesamt 7,29 Millionen Menschen. Die Zahl der Menschen mit Diabetes ist damit erneut leicht gestiegen, und zwar innerhalb von zehn Jahren von 8,04 auf 8,65 Prozent. Das geht aus einer Erhebung der Barmer Krankenkasse hervor.
Sowohl regional als auch nach Altersgruppe aufgeschlüsselt zeigen sich dabei teils deutliche Unterschiede: In den ostdeutschen Bundesländern liegt der Anteil der Bevölkerung mit Typ-2-Diabetes überdurchschnittlich hoch. Am stärksten betroffen ist Sachsen-Anhalt, hier wurde bei 13,4 Prozent der Bevölkerung ein Typ-2-Diabetes diagnostiziert. Der Wert liegt damit 55 Prozent über dem Bundesdurchschnitt.
Bei den Altersgruppen weisen die Barmer-Daten vor allem für Ältere einen hohen Anteil an Menschen mit Diabetes aus: Bei den 70- bis 79-Jährigen lag er im Jahr 2022 bei 25,9 Prozent, bei den 80- bis 89-Jährigen bei 29,0 Prozent. Die größte Steigerungsrate innerhalb von zehn Jahren gab es allerdings bei den 40- bis 49-Jährigen. Dort erhöhte sich der Anteil von 3,4 auf 3,9 Prozent.
red