7,03 Millionen gesetzlich Versicherte sind 2023 in Deutschland wegen eines Typ-2-Diabetes behandelt worden. Die bundesweite Prävalenz lag bei 9,48 Prozent, berichtet das Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Damit ist die Prävalenz nach einem leichten Rückgang erneut gestiegen: Von 9,12 Prozent in 2011 gab es einen Anstieg auf 9,56 Prozent in 2016 und anschließend einen leichten Rückgang bis 2022.
2023 lag die Prävalenz nun bei 9,48 Prozent und damit fast wieder auf dem Niveau von 2016. Laut Zi zeigen sich regionale Unterschiede, mit den höchsten Prävalenzen in den östlichen KV-Regionen und den niedrigsten in Schleswig-Holstein und Hamburg.
“Der Rückgang 2020 ist wahrscheinlich auf weniger Arztbesuche während der Pandemie zurückzuführen. Regionale Unterschiede, insbesondere höhere Zahlen in Ostdeutschland, könnten auf sozioökonomische und Umweltfaktoren zurückzuführen sein”, heißt es in dem Bericht.
red
Quelle: doi 10.20364/VA-17.03