Praxis WissenPraxistipp: Gute Dokumentation spart Zeit beim Ausfüllen

Praxistipp von Ruben Bernau, Facharzt für Allgemeinmedizin, Hambergen

Rund 100 Formulare und Anträge gibt es in der Hausarztpraxis. Viele Ärzte gehen mit Argwohn an diese Arbeit. Speziell bei Reha-Antrag und ärztlichem Befundbericht zeigt sich, ob ich meine Praxis gut organisiert habe. Häufig gibt der Patient sämtliche Reha-Formulare am Tresen ab. Unsere MFA wissen aber, dass wir nur die Vorlage für den ärztlichen Befundbericht und den Honorarzettel brauchen. Den Rest drücken sie dem Patienten wieder in die Hand, denn er ist ja der Antragsteller. Falls er dabei Unterstützung braucht, verweist ihn das Team an die Reha-Servicestellen. Mich als Hausarzt interessiert der "Selbstauskunftsbogen", den die Patienten in der Praxis ausfüllen. Sie beschreiben darin, warum sie eine Reha antreten wollen und welche Ziele sie damit verbinden.

Meine Praxis-Software habe ich so programmiert, dass ich alle Informationen für den ärztlichen Befundbericht schnell abrufen kann. In der Datenbank sind die Krankschreibungen, die Befunde der Fachärzte, vorliegende Entlassbriefe, die Verordnungen der letzten Monate sowie wichtige Sozialdaten hinterlegt. Dank der umfassenden Dokumentation schreibe ich den Befundbericht in nur wenigen Minuten. Manche Kollegen füllen den Antrag per Hand aus. Davon rate ich ab. Kein Gutachter liest gerne ärztliche Romane. Sie wollen eher plausibel aufbereitete Informationen, die schnell ein umfassendes Bild vermitteln.

Zum Schluss noch ein Tipp: Lesen Sie Entlassbriefe der Reha-Kliniken genau durch. Darin finden Sie jede Menge Formulierungshilfen, die Sie übernehmen können. Denn wir Akutärzte sprechen oft eine andere Sprache als die Rehabilitationsmediziner.

Ruben Bernau engagiert sich im Werkzeugkasten Niederlassung, unter anderem mit dem Seminar "Freude an Formularen"

Werkzeugkasten Niederlassung

Tipps zu Formularen, Abrechnung und Co für Praxisstarter und Ärzte in Weiterbildung, zum Beispiel bei den Hausärztetagen in Münster (9.-10. März) und Stuttgart (16.-17. März) oder der Fortbildungswoche auf Langeoog (14.-18. Mai).

www.hausarzt-werkzeugkasten.de

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