Die Verhandlungen zum Gehaltstarif der Medizinischen Fachangestellten (MFA) in Arztpraxen werden auf den 8. März vertagt. Das teilte der Verband medizinischer Fachberufe (VMF) im Januar mit, nachdem man beim ersten Treffen mit der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (AAA) noch kein Ergebnis erzielt habe.
Der VMF fordert eine Erhöhung von 1,35 Euro pro Stunde für die erste Tätigkeitsgruppe. Der Bruttostundenlohn nach erfolgreich abgeschlossener dreijähriger Ausbildung würde somit in den ersten vier Berufsjahren auf 12,63 Euro steigen.
Bei entsprechenden Weiterbildungen kämen die im Tarifvertrag vereinbarten Zuschläge von 7,5 Prozent in Tätigkeitsgruppe II bis 50 Prozent in Tätigkeitsgruppe VI hinzu. Um 80 Euro sollen die Ausbildungsvergütungen steigen, so der VMF.
Ein Gegenangebot der AAA liegt dem VMF zufolge noch nicht vor. Man gehe davon aus, dass dieses am 8. März präsentiert werde. Der bisher gültige Gehaltstarifvertrag wurde zum 31. März 2019 gekündigt.