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Auswertung Existenzgründung: Rund 188.000 Euro für hausärztliche Einzelpraxis

60 Prozent der Ärztinnen und Ärzte, die sich niederlassen, wählten 2022/2023 eine Einzelpraxis. Die Übernahme einer hausärztlichen Praxis kostet im Schnitt 188.000 Euro. Das hat eine Auswertung der apoBank gemeinsam mit dem Zi ergeben.

Die Hälfte der Ärztinnen und Ärzte hat 2022/23 eine Einzelpraxis gewählt.

Düsseldorf/Berlin. 51 Prozent der Ärztinnen und Ärzte ließen sich – unabhängig von der Fachrichtung – 2022/2023 in einer Einzelpraxis nieder, die sie übernommen haben. Etwa neun Prozent wählten eine Einzelpraxis, die sie neu gründeten.

Für die Übernahme einer Hausarztpraxis zahlten die Existenzgründenden rund 110.000 Euro. Weitere 78.100 Euro investierten sie in Ausstattung und Modernisierung. Insgesamt investierten sie also im Schnitt 188.000 Euro für die Übernahme einer Einzelpraxis. Für die Neugründung einer Einzelpraxis mussten die Hausärztinnen und Hausärzte im Schnitt 205.800 Euro hinblättern (Abb. 1).

2022/2023 entschieden sich 22 Prozent der Existenzgründenden für den Eintritt in eine Berufsausübungsgemeinschaft (BAG), indem sie eine Zulassung von einem ausscheidenden Mitinhabenden übernahmen. Im Schnitt zahlten sie dafür mehr als für die Übernahme einer Einzelpraxis.

Teilzeit bei Hausärzten eher selten

Bei Hausärztinnen und -ärzten belief sich der Übernahmepreis durchschnittlich auf 124.500 Euro. Allerdings mussten sie weniger für Ausstattung und Modernisierung investieren. Insgesamt investierten die BAG-Einsteigenden lediglich 145.000 Euro.

Viele der Ärztinnen und Ärzte möchten in Teilzeit arbeiten und übernehmen dafür nur eine Teilzulassung. Diese Möglichkeit nutzten vor allen Dingen Psychotherapeuten und Psychiater. 75 Prozent der Existenzgründenden wählten dabei eine halbe Stelle.

Bei Hausärztinnen und Hausärzten ist Teilzeit eher selten: Nur durchschnittlich acht Prozent entschieden sich für die Teilzeit. Meist wird eine Einzelpraxis übernommen, die dann in eine BAG überführt wird. Dort werden die bereits vorhandenen Zulassungen unter den Praxisinhabenden aufgeteilt.

Teilzeitpraxis vergleichsweise teuer

Dabei ist die Übernahme einer Teilzeit-Zulassung vergleichsweise teuer (Abb. 2): So zahlten laut apoBank beispielsweise diejenigen, die mit einer halben Zulassung in eine hausärztliche BAG eingetreten bzw. dieser beigetreten sind, im Schnitt 107.000 Euro – also rund 80 Prozent der Durchschnittspreise einer vollen Zulassung (130.700 Euro).

Obige Ergebnisse beruhen auf einer Analyse der Deutschen Ärzte- und Apothekerbank (apoBank), die gemeinsam mit dem Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung (Zi) Daten zur Existenzgründung ausgewertet hat. Dazu wurden anonymisierte Daten von 2.385 fachärztlichen und 940 hausärztlichen Existenzgründungen, die die apoBank 2022 und 2023 begleitet hat, herangezogen.

 

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