Der quantitative CRP-Stick-Test ist seit 40 Jahren auf dem Markt und wird immer noch nicht kostendeckend honoriert (Tab. 1). In einer Zeit steigender Kosten und eines verzögerten Honoraranstiegs ist es verständlich, wenn niedergelassene Ärzte nicht bereit sind, Untersuchungen wie den CRP-Test auf eigene Kosten vorzunehmen und diesen nicht oder nur eingeschränkt durchführen.
Fortschritt seit 40 Jahren verhindert
Kassenärztliche Vereinigungen und Krankenkassen müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie diesen Fortschritt mehr als 40 Jahre verhindert haben und selbst heute unter den dramatischen Gefahren durch zunehmende Resistenzen immer noch nicht bereit sind, den Test wenigstens kostendeckend zu honorieren. Stattdessen sonnen sich die Funktionäre im Licht der Medien, kritisieren und beschuldigen die niedergelassenen Ärzte und führen überflüssige Feldversuche durch [6].