Berlin. Rund 3,5 Prozent je Kopf haben Ärztinnen und Ärzte im hausärztlichen Bereich an Honorarumsatz in 2021 zugelegt. Das geht aus dem Honorarbericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) vom Donnerstag (20.4.) hervor. Dieser stieg demnach auf 245.367 Euro.
Gleichzeitig sank der Umsatz je Behandlungsfall aber um 1,7 Prozent auf 70,70 Euro. Dies sei dadurch zu erklären, dass die Fallzahlen nach dem Einbruch durch die Corona-Pandemie wieder gestiegen seien, schreibt die KBV.
Zum Vergleich: Gebietsfachärztinnen und -fachärzte lagen bei 240.639 Euro Honorarumsatz je Kopf (plus 1 Prozent) und 78,70 Euro Umsatz je Behandlungsfall.
Kosten noch nicht abgezogen
Dies gibt eine Einschätzung über die Einnahmen der Praxen für die Versorgung gesetzlich Versicherter. Davon müssen jedoch zum Beispiel noch die Kosten für den Praxisbetrieb, Steuern, Versicherungen und mehr abgezogen werden.
Insgesamt standen für die Gesamtvergütung in 2021 rund 43 Milliarden Euro zur Verfügung. Diese sei leicht um 0,7 Prozent gewachsen. red