Kurz vor der offiziellen Einführung der elektronischen Patientenakte zum 1. Januar 2021 hatten vier von zehn Versicherten (37 Prozent) in Deutschland noch nie etwas von dieser gehört. Nahezu die Hälfte (47 Prozent) wusste eigenen Angaben zufolge nicht, wie die E-Akte funktioniert.
Weitere 43 Prozent gaben an, nur oberflächlich Bescheid zu wissen. Das zeigt die Umfrage “Datapuls 2021” des Praxis-WLAN- und Kommunikationsdienstleisters Socialwave, der in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork im Dezember 1.005 Menschen über 18 Jahre befragt hatte.
Zum Schließen der Wissenslücken wünschen sich die Befragten vor allem Aufklärung durch ihre Hausärzte: 80 Prozent sehen Fragen in ihren Praxen richtig aufgehoben; mehr als die Hälfte (56 Prozent) findet, es wäre Aufgabe der Versicherungen.
An dritter Stelle nehmen Patienten Gesundheitsbehörden in die Pflicht (30 Prozent), gefolgt von Medien (25 Prozent) und Apotheken (16 Prozent).