Am 14. August hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgrund einer neuen Mpox-Variante (Klade 1b), die sich aktuell besonders rasch in der Demokratischen Republik Kongo ausbreitet, einen internationalen Gesundheitsnotstand (PHEIC) ausgerufen. Bisher wurden in diesem Jahr bereits über 14.000 Mpox-Verdachtsfälle und über 500 Todesfälle aus der DR Kongo und den Nachbarländern gemeldet.
Schon 2022 hatte es wegen Mpox einen PHEIC gegeben, damals allerdings aufgrund der Mpox-Variante 2. Ein Epizentrum der Epidemie 2022 war Europa, besonders auch Berlin.
Eine erste importierte Infektion mit der Klade 1b-Mpox- Variante, die infektiöser sein soll und auch zu schwereren Verläufen führen könnte, ist auch in Europa aufgetreten. Weitere importierte Fälle seien sehr wahrscheinlich, erklärte die europäische Gesundheitsbehörde ECDC. Das Risiko für die Gesamtbevölkerung in Europa schätzt die ECDC allerdings derzeit als niedrig ein.
red