Sildenafil für die Reiseapotheke?
Betreff: „Tipps für reisemedizinische Beratung“, HA11,20.6.15, S. 40
Diesen flüssigen und eingängig geschriebenen Beitrag – abgestellt auf die (Reise-)Lust der Senioren – habe ich mit Vergnügen gelesen, auch die sinnige Auflistung dessen, was in die Reiseapotheke für Senioren hineingehört.
Wenn da aber nun schon Stützstrümpfe aufgelistet werden, letztendlich sogar „evt. Kondome“ (das I bei evt. fehlt), dann gehört eigentlich auch ein Sildenafil-Präparat in diese Liste, um Enttäuschungen bei den Seniorinnen und Senioren gleichermaßen zu vermeiden.
Dr. Frank Schröter, Kassel
„Wo ist denn die Leiche?“
Betreff: „Heilsames aus dem hausärztlichen Alltag“, HA11, 20.6.15, S. 70
Mit großem Vergnügen und Interesse habe ich die Seiten 70/71 gelesen, auf denen ein Kollege aus seinem hausärztlichen Erfahrungsschatz berichtet. Ich selbst war bis 2010 ebenfalls als Hausarzt tätig (seitdem berentet) und habe auch ein kleines Buch über meine Erfahrungen, Lustiges, Ernstes und Skurriles verfasst: Franz-Rudolf Woll: Hallo, wo ist denn hier die Leiche? Kurioses aus dem Alltag eines Landarztes, ISBN: 978-3-8448-5550-0.
Franz-Rudolf Woll, Konz
Phantom „Elektrosmog“
Betreff: „Meine ländlichen Patienten“, HA12, 15.7.2015, S. 72
Sehr interessant sind sie, die Erfahrungen eines Hausarztes. Es werden wirklich bedenkenswerte Aspekte geschildert. Ich bin doch etwas nachdenklicher geworden, was das Leben auf dem Lande angeht. Nur sollte Kollege Dr. Schüler seine Autorität nicht aufs Spiel setzen mit der Einbeziehung des Phantoms „Elektrosmog“ in seine Überlegungen und Texte. Von Naturwissenschaftlern belächelt und von Fachleuten und Kollegen nie bewiesen.
Unter Sendemasten der Telefonie und unter dem Einfluss von millionenfach stärkeren elektromagnetischen Feldern im Umkreis der meist grün ausgerichteten öffentlich-rechtlichen Sender wurden seit Generationen von zum Beispiel Eintagsfliegen niemals biologische Auffälligkeiten bemerkt!
Die einzigen mir bekannten Auswirkungen von hochenergetischer Strahlung spielen sich in sehr hohen Frequenzbereichen ab. Mit solchen haben nur Radartechniker zu tun. Und die bekamen in der Frühzeit der Bundeswehr nur weiblichen Nachwuchs!
Walter Hofmann, Kelkheim