Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) erweitert ihr Förderverzeichnis um sieben Städte und Gemeinden. Ab sofort kann die Übernahme eines hausärztlichen Versorgungsauftrages in Zulassung oder durch Anstellung auch für Borgholzhausen, Espelkamp, Halle, Isselburg, Rahden, Rheda-Wiedenbrück und Rhede gefördert werden. Gleiches gilt unverändert für Altena, Brilon, Kierspe, Löhne, Meinerzhagen, Nachrodt-Wiblingwerde, Neuenrade, Oelde, Olsberg und Werdohl.
In allen 17 Städten und Gemeinden muss besonders intensiv um hausärztlichen Nachwuchs geworben werden, um keine Lücken in der Versorgung entstehen zu lassen, so die KVWL in einer Presseerklärung. Mit Praxisdarlehen und Umsatzgarantien unterstütze man deshalb gezielt Ärzte, die sich jetzt in diesen Städten und Gemeinden als Hausarzt niederlassen oder dort einen Kollegen anstellen wollen. Die Entwicklung des Förderverzeichnisses werde in Quartalsabständen überprüft und angepasst. Bislang konnte bereits in zwei Mittelbereichen die drohende Unterversorgung abgewendet werden, in weiteren Kommunen konnte die hausärztliche Versorgung unterstützt und verstärkt werden, schreibt die KVWL.