Hiermit loggen Sie sich bei DocCheck-Login aus.
Abbrechen

NotfallreformKommunikation tut “Not”

Mit einem Knaller beginnt das neue Jahr: Seit Mitte Januar liegt die Notfallreform (www.hausarzt.link/Qrtou) auf dem Tisch [1]. Für mich eines der spannendsten Gesetze, weil es die Versorgungspfade umkrempelt (s. Kasten).

Noch ist es zu früh, die Auswirkungen zu bewerten, weil sich am Referentenentwurf sicher noch einiges ändert. Unabhängig von den letztendlichen Details wird die Reform aber nur glücken, wenn die Veränderungen richtig kommuniziert werden. Patienten müssen die neue Struktur verstehen, damit die erhoffte Entlastung eintritt. Dazu muss erstens die 116117 bekannter werden, wofür die derzeitige “Elfen”-Kampagne nicht allein reichen wird.

Zweitens müssen die Patienten die INZ-Standorte verinnerlichen, damit sie nicht weiter die Kliniken ohne INZ aufsuchen. Letztere sollen zwar nur noch das halbe Honorar erhalten, wenn sie Patienten ambulant behandeln. Fraglich ist aber, ob dies reicht oder so sogar ein Fehlanreiz zur stationären Aufnahme entsteht. Klinikvertreter bringen hier die Behandlungspflicht ins Spiel [2-6]. Dazu sollte der Gesetzgeber klären, wann Kliniken ohne INZ Patienten an eine INZ verweisen dürfen. Zudem bleibt abzuwarten, ob die geplante Aufklärung der Kassen über die INZ-Standorte genügt oder ob es eine Gebühr braucht, um die neuen Patientenpfade zu etablieren.

Entscheidend wird auch sein, wie die Kommunikation unter Vertragsärzten, Kliniken und Rettungsdienst klappt. Denn für eine gute Versorgung müssen sie eine gemeinsame Sprache finden, das gilt nicht nur für die Triage. So wird es spannend sein, ob etwa eigene Leitlinien für die neue “notdienstliche Versorgung” gebraucht werden und wie die vorgesehene digitale Vernetzung funktioniert, meint Ihre

Johanna Dielmann-von Berg

Stellv. Chefredakteurin “Der Hausarzt”

E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns.
Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen.
Nur wenn Sie sich sicher sind.

Sie haben noch kein Passwort?

Gleich registrieren ...

Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.

Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.

Hier erfolgt die Registrierung für das Portal und den Newsletter.


Persönliche Daten

Ihr Beruf

Legitimation

Die Registrierung steht exklusiv ausgewählten Fachkreisen zur Verfügung. Damit Ihr Zugang freigeschaltet werden kann, bitten wir Sie, sich entweder mittels Ihrer EFN zu legitimieren oder einen geeigneten Berufsnachweis hochzuladen.

Einen Berufsnachweis benötigen wir zur Prüfung, wenn Sie sich nicht mittels EFN autorisieren können oder wollen.
Mitglied im Hausärzteverband
Mitglieder erhalten Zugriff auf weitere Inhalte und Tools.
Mit der Registrierung als Mitglied im Hausärzteverband stimmen Sie zu, dass wir Ihre Mitgliedschaft überprüfen.

Newsletter
Sie stimmen zu, dass wir Ihre E-Mail-Adresse für diesen Zweck an unseren Dienstleister Mailjet übermitteln dürfen. Den Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.
Newsletter abbestellen

Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an und wählen Sie die gewünschte Funktion. Wir senden Ihnen dann eine E-Mail zur Bestätigung.