Niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten konnten in 2016 einen Honorarzuwachs von 2,4 Prozent verzeichnen. Das zeigt der jüngst erschienene Honorarbericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Im hausärztlichen Versorgungsbereich fiel der Zuwachs mit einem Plus von 3,0 Prozent sogar leicht überdurchschnittlich aus.
Absolut sowie in Bezug auf den einzelnen Behandlungsfall gesehen ergibt sich jedoch eine andere Perspektive: So lagen die absoluten Einnahmen der Hausärzte aus GKV-Leistungen pro Kopf mit durchschnittlich 217.956 Euro leicht unter dem fachgruppenübergreifenden Schnitt (221.642 Euro). Der Honorarumsatz je Behandlungsfall stieg unter allen Niedergelassenen im Durchschnitt um 1,92 Euro auf 65,37 Euro (+3,0 Prozent), bei den Hausärzten um 1,59 Euro auf 63,09 Euro (+2,6 Prozent).