Der Hausärzteverband Sachsen-Anhalt hat eine Initiative zur Steigerung der Attraktivität eines Teils des Praktischen Jahres (PJ) des Medizinstudiums in einer Hausarztpraxis im ländlichen Raum gestartet. Durch Bereitstellung von sogenannten PJ-Mobilen soll die Mobilität gefördert werden.
Beim Hausärzteverband weiß man, dass es bedeutsam für die Berufswahl sein kann, einen Teil des Praktischen Jahres (PJ) zum Abschluss des Studiums in einer Hausarztpraxis möglichst im ländlichen Bereich zu verbringen. Diese Tätigkeit bietet eine großartige Gelegenheit, um die abwechslungsreiche Arbeit in einer hausärztlichen Landarztpraxis kennenzulernen.
Die meisten Landarztpraxen sind von den Universitätsstandorten in Halle und Magdeburg allerdings nur schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Vielen Studierenden steht auch kein eigenes Auto zur Verfügung. Der zeitliche und finanzielle Aufwand ist somit sehr viel höher. An diesem Punkt setzt die Initiative “PJ-Mobil – Junge Hausärzte fürs Land” an.
Studierende können sich für die Dauer ihres PJ in der Allgemeinmedizin (vier Monate) um ein PJ- Mobil bewerben. Der Hausärzteverband stellt den Universitätsstandorten Halle und Magdeburg je 2 PJ-Mobile vom Typ VW-Up zur Verfügung.
Studierende können die Fahrzeuge während der gesamten Zeit für den Weg zur Landarztpraxis nutzen. Durch die Lehrkoordinatorinnen der Institute für Allgemeinmedizin an den Universitäten werden alle Schritte für die Nutzung vorbereitet und in Abstimmung mit dem Hausärzteverband Sachsen-Anhalt umgesetzt.
red