“Kompetent, kompakt, kontaktlos – und klasse!”: So lautete das Resümee der rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 36. Seminarkongresses Lüneburg. Die traditionell von den Hausärzteverbänden Niedersachsen, Braunschweig, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein organisierte Fortbildung hat in diesem Jahr digital stattgefunden; 2020 hatte sie pandemiebedingt ausfallen müssen. Das gestreamte Kursangebot reichte vom Asthma-DMP über Dermatologie, Hygiene- und Terminmanagement, Pädiatrie, Orthopädie bis hin zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) und kam bei den Teilnehmern gut an.
Zum Auftakt des Seminarkongresses betonten Dr. Matthias Berndt, Vorsitzender des Hausärzteverbands Niedersachsen, und Rüdiger Quandt, wissenschaftlicher Leiter, den hohen Stellenwert der Hausarztpraxen für die medizinische Versorgung. Sechs von sieben Corona-Fällen seien hier ambulant versorgt worden (“Der Hausarzt” 2/21) und dank der Hausärztinnen und Hausärzte habe das Impftempo deutlich erhöht werden können. Die Landeshausärzteverbände erwarten, dass diese Leistungsfähigkeit auch nach der Pandemie von Politik und Kassen honoriert wird.
M. Burmeister