Der Bremer Hausärzteverband fordert von der Politik klarere Strukturen für die Versorgung der Patientinnen und Patienten im Hinblick auf die anstehende Infektzeit.
Damit wendete sich der Verband Ende Oktober in einer Mitteilung an den Senat. “Anstatt Urlauber und Gesunde zu Rachenabstrichen in die Praxen zu schicken, wäre es sinnvoller die Hausärztinnen und Hausärzte vor vermeidbaren Belastungen zu bewahren und ausreichend Impfstoffe und Schutzmaterial zur Verfügung zu stellen”, sagte Dr. Hans-Michael Mühlenfeld, Landesvorsitzender des Hausärzteverbands Bremen.
Stattdessen seien die Regelungen, Entscheidungen und Auflagen oft uneinheitlich, von kurzer Dauer und unverständlich, kritisierte er. “Auch der allgemeine Aufruf von Seiten der Politik zur Grippeschutzimpfung bei gleichzeitigen regionalen Engpässen, führt in vielen Praxen zu enormen Belastungen.”