Die richtige Dosierung von Medikamenten bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist knifflig. Denn die gängigen Formeln wie geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR), geschätzte Kreatinin-Clearance (eCrCl) und Serumkreatinin können je nach Alter, Körperbau und Muskelmasse die Nierenfunktion über- oder unterschätzen. Darauf weist Sophie Zieschang vom Sana Klinikum Offenbach hin. Für “Arzneiverordnung in der Praxis” hat sie einen Vergleich erstellt (s. Tab.). Trotz einiger Einschränkungen könne die eGFR nach CKD-EPI bei den meisten Arzneimitteln zur Berechnung empfohlen werden, schlussfolgert sie.
FormelanwendungNierenschwäche: Für wen ist die eGFR zuverlässig?
Die Berechnung der Nierenfunktionswerte ist multifaktoriell und darum sehr schwierig. Nun gibt es eine Hilfestellung.
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