wurden im Jahr 2014 verzeichnet. Die Zahl meldepflichtiger Arbeitsunfälle durch stechende und schneidende ärztliche Werkzeuge wie beispielsweise Messer, Klingen und Spritzen ist in den letzten Jahren stark gesunken. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor. 2007 wurden noch 3.959 Arbeitsunfälle registriert, damit ist die Zahl seitdem um mehr als zwei Drittel gesunken.
Deutlich zugenommen haben aber die Fälle, bei denen Arbeitsunfähigkeit auf eine Nadelstichverletzung folgte: 2007 waren es 242 Fälle, 2014 waren 415 Personen betroffen, im Jahr 2015 391 Personen. Die Zahl der Beschäf- tigten, die sich durch Nadelstichverletzungen mit HIV oder Hepatitis B oder C angesteckt haben, lässt sich nach Aussage der Bundesregierung nicht ermitteln. "Aus der Statistik der anerkannten Berufskrankheiten sind allerdings Fallzahlen ersichtlich, bei denen es durch eine berufliche (versicherte) Tätigkeit zur Infektion mit den genannten Krankheiten gekommen ist", schreibt die Bundesregierung. Dies waren 2014 rund 66, die meisten davon mit Hepatitis C.
Quelle: Heute im Bundestag