Thrombosepatienten mit einem Malignom weisen gegenüber solchen ohne Malignom während der Umstellung von Heparin auf einen Vitamin K-Antagonisten sowohl eine höhere Rezidiv- als auch eine höhere Blutungsrate auf. Deshalb empfiehlt sich eine längere Therapie über sechs Monate mit einem NMH. Für NOAKs liegen bisher noch keine prospektiven Daten vor. Kommt es unter dem NMH zu einem Rezidiv, so empfiehlt sich eine Dosiseskalation um 25 Prozent.
60. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung, 17.-20.2.2016, Münster