Wer sich mehr bewegt und mit dem Rauchen aufhört, kann damit auch einer Demenz-Erkrankung vorbeugen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Mai zum ersten Mal entsprechende Leitlinien veröffentlicht und dabei auch auf einen Zusammenhang von Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck mit Demenz hingewiesen.
Den Staaten und Akteuren im Gesundheitswesen rät die WHO, in diesen Bereichen gegenzusteuern. “Ein körperlich aktiver Lebensstil ist verbunden mit der Gesundheit des Gehirns”, heißt es.
Auch eine deutliche Empfehlung für eine gesunde und ausgewogene Ernährung spricht die WHO in den Leitlinien aus. Aus ihrer Sicht soll nicht für die Einnahme von Vitamin B und E sowie anderer Nahrungsergänzungsmittel als Demenz-Schutz geworben werden. Darüber hinaus enthalten
die Leitlinien eingeschränkte Empfehlungen:
Dazu gehören unter anderem kognitives Training für ältere Erwachsene und Maßnahmen gegen Übergewicht in mittlerem Alter. Auch Maßnahmen gegen gefährlichen und gesundheitsschädigenden Alkoholkonsum wurden von der Weltgesundheitsorganisation so eingestuft.