Bei der aktuellen Überarbeitung der Luftqualitätsgrenzwerte auf EU-Ebene sollte sich die Bundesregierung für deutlich strengere Werte einsetzen. Das forderten Bundesärztekammer (BÄK) sowie die Gesundheitsverbände Health and Environment Alliance (HEAL) und Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) Ende Februar.
Orientierung sollten die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sein, die im Vergleich zu den EU-Bestimmungen deutlich striktere Grenzwerte für Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffoxid bis 2030 vorsehen.
“Luftverschmutzung ist das größte umweltbedingte Risiko für die Gesundheit der Menschen in Deutschland und in Europa und ein Risikofaktor für alle großen Volkskrankheiten”, betonte BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt. Studien zeigten außerdem, dass das Risiko für Kinder besonders ausgeprägt sei.
red