Eltern können einiges tun, um ihren Kindern Nahrungsmittelallergien zu ersparen. Das betont die Deutsche Haut- und Allergiehilfe (DHA), die die wichtigsten Empfehlungen zur Allergievorbeugung zusammengefasst hat.
Demnach ist Muttermilch für Säuglinge bis zum Ende des vierten Lebensmonats die beste Wahl; die stillende Mutter darf alles essen, was sie selbst verträgt. Allergiegefährdete Kinder, die nicht gestillt werden, bräuchten eine Alternative zu herkömmlicher Säuglingsnahrung.
Dabei genüge es nicht, auf die Bezeichnung “HA” zu achten: Die aktuelle Leitlinie empfiehlt nur HA-Nahrungen, deren allergievorbeugende Wirkung in klinischen Studien belegt ist. Pro- oder präbiotische Zusätze konnten laut DHA bisher keine allergievorbeugende Wirkung belegen und werden daher zu diesem Zweck nicht empfohlen; dasselbe gilt für Omega-3-Fettsäuren.
Hingegen gebe es Hinweise darauf, dass eine bunte, vielfältige Ernährung im ersten Lebensjahr vor der Entwicklung atopischer Erkrankungen schützt: Mit der Beikost sei beinahe alles erlaubt, was schmeckt. Kleine Mengen an allergenen Lebensmitteln bewirken der DHA zufolge ein “Fitnesstraining fürs Immunsystem”. red