Viele Schmerzpatienten insbesondere solche mit ungeklärten Schmerzsyndromen wie Fibromyalgie oder Somatisierungsstörungen fühlen sich von ihrem Arzt nicht ausreichend informiert. Doch gerade bei Schmerzpatienten ist die Kommunikation ein wichtiger Aspekt auch im Hinblick auf den Therapieerfolg. Entscheidend ist aber nicht nur Was der Arzt sagt sondern auch das Wie. Auch bei Problempatienten sollte das Gespräch von Wertschätzung getragen sein.
Das Kommunikationsverhalten sollte Sicherheit vermitteln, vor allem dann, wenn organische Ursachen ausgeschlossen sind. Der Arzt sollte auf keinen Fall versuchen, dem Patienten die Schmerzen aus- oder klein zu reden. Wichtig dagegen ist, Wege und Möglichkeiten der Linderung aufzuzeigen. Dies ist sinnvoller, als diagnostische Maßnahmen unbegründet auszuweiten oder zu wiederholen.
Deutschen Schmerzkongresses, 11.-14.10.2017, Mannheim