Schmerz – Depression – Angst. Dies ist das Bermudadreieck, in dem sich viele Schmerzpatienten bewegen. Mit anderen Worten: Es besteht eine große Komorbidität zwischen diesen Symptomkomplexen. So zeigen Patienten mit einem neuropathischen Schmerz bzw. einer Fibromyalgie häufig auch depressive Symptome und Patienten mit einem Angstsyndrom werden meist zunächst als Schmerzpatienten vorstellig. In Leitlinien werden deshalb auch Substanzen empfohlen, die auch die psychische Komponente günstig beeinflussen. Dazu gehören Antidepressiva vor allem SSRI bzw. SSNRI und Pregabalin.
Deutschen Schmerzkongresses, 11.-14.10.2017, Mannheim